Systeme sind allgegenwärtig - wir Menschen leben und arbeiten innerhalb sozialer Systeme, und wir schaffen ständig neue technische Systeme.
Der Begriff "Systemdenken" wurde in den 1990er Jahren durch das sehr einflussreiche Buch "Die Fünfte Disziplin" von Peter Senge weit verbreitet. Dieses Buch basiert auf einer langen Tradition der Erforschung von Systemen und ihrem Verhalten, die in den 1940er Jahren von Norbert Wiener begonnen und durch Ludwig Bertalanffy und Jay Forrester fortgesetzt wurde.
Innerhalb der Systemgemeinde wird viel über die Beziehung zwischen Systemdenken und System Dynamics diskutiert. Wir folgen dem verstorbenen Barry Richmond (Gründer von
isee systems und Schöpfer der Simulationsumgebung iThink®), indem wir den Begriff Systemdenken in einer sehr weit gefassten Weise verwenden, um eine der folgenden Bedeutungen zu verwenden:
Eine ganzheitliche Perspektive auf die Realität, die das Bewusstsein für die Gesamtheit und für die Wechselbeziehungen zwischen den Teilen innerhalb dieser Gesamtheit schärft.
Eine Reihe von Werkzeugen zur Untersuchung von Systemen - wie z.B. Kausalschleifendiagramme, Bestands- und Flussdiagramme und Simulationsmodelle.
Ein spezifisches Vokabular, das das Verständnis von Systemen ausdrückt, wie z.B. "Verstärken und Ausgleichen von Rückkopplungsschleifen", "Bestand" und "Fluss".
System Dynamics ist eine Methode, die der Untersuchung von Systemen gewidmet ist, und stellt somit ein Werkzeug innerhalb des Systems Thinking Werkzeugkastens dar. Sie verwendet einfache grafische Notationen zur Modellierung von Systemen:
Kausalschleifendiagramme und
Bestands- und Flussdiagramme.
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